Traditionelle Vöder Pfingst- und Weihnachtsturniere
Die jährlich stattfindenden Pfingst- und Weihnachtsturniere haben eine lange Tradition in Vöde.
Als Saisonabschluss findet jedes Jahr am Pfingstsamstag das legendäre "Spaßdoppelturnier" statt. Spielberechtigt sind alle passiven und aktiven Vöder Vereinsmitglieder. Die Doppel setzen sich wie folgt zusammen:
Der Spieler mit den meisten TTR-Punkten im Verein spielt zusammen mit dem Spieler, der die wenigsten TTR-Punkte hat. So kommen Doppelkonstellationen zustande, die im realen Meisterschaftsgeschehen nie zusammen an den Platten stehen würden.
Den Reiz des Turnieres macht dabei vor allem aus, dass durch die gelosten Doppelkonstellationen in der Regel keine echten Favoriten vor Turnierbeginn ausgemacht werden können. Dadurch ist Spaß garantiert, was nach einer langen TT-Saison auch immer zu einer guten Resonanz bei den Turnieren führt.
Die komplette Verpflegung während des Turniers geht dabei auf Kosten des Vereins. Zusätzlich werden die Plätze 1 bis 4 für ihre Ausdauer und ihre sportliche Leistung mit Preisen belohnt.
Nach Abschluss des Turnieres lässt man bei Kaltgetränken und lecker Essen die abgelaufene Saison ausklingen.
Das Weihnachtsturnier, welches als Hinrundenabschluss dient, findet immer am letzten Samstag vor Weihnachten statt und wird analog zum Pfingstturnier im gleichen Modus gespielt.
Pfingstturnier 2022
Das diesjährige Pfingstturnier fand traditionell am Pfingstsamstag statt. Zum „Spass-Doppelturnier“ fanden sich diesmal 16 hochmotivierte Athleten in der Vöder Arena ein.
Gespielt wurde nach dem alt bekannten Vöder Turniersystem. Der Spieler mit den meisten TTR-Punkten im Verein spielte zusammen mit dem Spieler, der die wenigsten TTR-Punkte hat usw.. In zwei 4er-Gruppen wurden jeweils im ersten Schritt die Paarungen für das spätere Viertelfinale ausgespielt. Es wurde sich dafür entschieden, dass bereits in der Gruppenphase die Doppel über 4 Gewinnsätze ausgetragen werden. Somit war im Vorfeld bereits klar, dass es ein langer, zäher Weg und eine echte Energieleistung benötigt werden würde für dasjenige Doppel, welches sich am Ende „Pfingstturniersieger“ nennen durfte. Da dieses Jahr relativ wenige Spieler aus den Mannschaften 3 bis 5 mitgespielt haben, kamen teilweise ungewohnt starke Doppelkonstellationen zusammen.
Nach der Auslosung wurden die Doppel Max Lenz/Nico Zimon sowie Jan Weber/Thomas Freydzon bei den Buchmachern als Topfavoriten auf den Titel gehandelt. Aber wie so oft sollte es im Endeffekt mal wieder anders kommen, als viele gedacht haben.
Nach der Gruppenphase sah alles so aus, als würden die genannten Doppel ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Beide Paarungen gewannen souverän ihre jeweilige Gruppe.
Im Viertelfinale gab es dann aber direkt den ersten Paukenschlag, und Max und Nico verloren überraschend gegen die Vöder Urgesteine Marco Cerin und Bernd „Pöppek“ Piper.
Zudem konnten sich Maxim Manivich und Heiko Grabe gegen Christoph Haacke und Olaf Szych, Jan und Thomas gegen Milad Osmani und David Dennstädt sowie Sencer Ergül und Can Bilgin gegen Lukas Karmann und Jannik Oberhagemann relativ sicher durchsetzen.
Im ersten Halbfinale behielten erwartungsgemäß Jan und Thomas gegen Maxim und Heiko die Oberhand. Alles deutete somit darauf hin, dass die Favoriten auf den Titel sich am Ende durchsetzen würden.
Das zweite Halbfinale bot dagegen Dramatik pur. Sencer und Can ließen Marco und Bernd in den ersten 3 Durchgängen nicht den Hauch einer Chance und führten schnell mit 3:0 Sätzen. Keiner in der Halle glaubte noch an ein Zurückkommen der beiden Vöder Routiniers. Doch durch eine gewiefte Taktikumstellung konnten sie tatsächlich die nächsten 3 Sätze gewinnen. Beim jetzigen Satzausgleich glaubten nun alle, dass aufgrund des psychologischen Vorteils die größere Routine über den jugendlichen Esprit die Oberhand behalten würde. Doch Sencer und Can befreiten sich aus ihrem mentalen Tief und gewannen durch spektakuläre Ballwechsel den 7. und letzten Satz und zogen damit in's Endspiel ein.
In einem hochklassigen Finale schafften Sencer und Can die große Sensation und besiegten das Bezirksliga-Doppel Jan und Thomas mit 4:2 Sätzen. Insbesondere die Leistung von Can ist dabei hervorzuheben. Normalerweise schwingt er den Schläger in der 1. Kreisklasse, konnte sich aber mühelos dem höherem Niveau anpassen und durfte sich am Ende zusammen mit Sencer verdient „Pfingstturniersieger 2022“ nennen.
Die komplette Verpflegung während des Turniers ging traditionell auf Kosten des Vereins. Bei Pizza, Salat und Kaltgetränken wurden nochmal ausgiebige Matchanalysen nach Abschluss des Turniers durchgeführt.
Zusätzlich wurden, wie immer, die Plätze 1 bis 4 für ihre Ausdauer und ihre sportliche Leistung mit schönen Sachpreisen belohnt.
Ein großes Dankeschön gilt nochmal allen Beteiligten, die sich bei der Organisation des Turniers mit eingebracht haben.
Nach Abschluss des Turniers freuen sich alle schon auf das diesjährige Vöder Weihnachtsturnier.
Ergebnisse:
1. Platz: Sencer Ergül/Can Bilgin
2. Platz: Jan Weber/Thomas Freydzon
3. Platz: Marco Cerin/Bernd Piper
4. Platz: Maxim Manevich/Heiko Grabe
Impressionen...